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Hier wird berichtet, was sich so beim Training/Beritt von diversen Pferden so tut


Skvetta vom Fehrerhof

1. Woche (10.-16. Okt): Die erste Begegnung
War ja gar nicht so einfach, sie von der Stelle auf der Weide wegzubekommen, aber nach ein wenig Nachdruck folgte sie mir dann doch! Wir gingen (mit ein paar Problemen - sie blieb immer wieder stehen) zum Reitplatz und dort ließ ich sie mal laufen! Dann probierte ich noch sie am Strick zu longieren, was auf beiden Händen super klappte! Das weichen der Hinterhand hat auch funktioniert aber rückwärts gehen will sie auf keinen Fall.....

2. Woche (17.-23. Okt.): Bodentraining - Führtraining
Also sie weigert sich noch immer, daß sie auf Anhieb mit mir von der Koppel geht, aber die Gerte ist sehr überzeugend, mit der kommt sie dann doch mit.
Am Reitplatz mache ich dann meist mit ihr ein Join up, wobei ich eine Trefferquote von 3:2 habe, von 3 Join up kommt sie auch 2mal zögernd zu mir in die Mitte geschlichen.
Weiters üben wir fließendes führen, wobei sie mit der Schulter in meiner Höhe gehen soll. Das hat auch schon richtig gut geklappt, wär da nicht immer wieder dieser Sturkopf, die sich durchsetzen muss! Aber das ist nur ganz wenig. Sonst klappt auch stehen bleiben, ruhig stehen und jetzt sogar das rückwärts gehen!!! Ein Fortschritt mit dem ich schon sehr zufrieden bin. Was will man mehr? Und sie läuft mir auch so am Reitplatz nach, zwar noch zögernd mit Pausen, aber sie tut es!
Das heißt für mich, sie nimmt mich als Leitstute an!

Hab nun angefangen, dass ich mit ihr ein Join-up mache, was auch einigermaßen funktionierte, wenn man es o.k. findet, dass sie nicht ganz bis zu einem herkommt, aber zumindest ein paar Schritte entgegen geht. Das war für mich schon in Ordnung.

Außerdem übte ich wieder fleißig am Führen, Stehen bleiben und Rückwärts richten. Was sie alles schon wirklich artig machte!!! Das genügte mir dann auch schon. Als nächstes werde ich Hufe geben üben.

 

3.+4.+5.Woche (24.Okt.-13.Nov.):
Nachdem ich mich in letzter Zeit intensiver mit Fengúr beschäftigt hab, musste Skvetta warten. Aber mit ihr beschäftigt sich eh Nicole (eine Einstellerin) und macht vor allem Führtraining und Gelände-erkundigungen mit ihr!
Hufe geben hab ich dann doch sein lassen, weil das ist mir nicht so wichtig muss ich ehrlich zugeben.
Ich bin gerade dabei, daß ich ihr das Longieren beibringe. Ein Join up hat auch schon super funktioniert, sie kommt ohne Bedenken zu mir in die Mitte!
Longieren links geht so einigermaßen, dafür will sie nicht rechts herum gehen, was für mich bedeutet, daß ich es mit einem Linkshänderpferd zu tun hab. 80% der Pferde sind ja "Rechtshänder"!
Der nächste Schritt ist die Gewöhnung an Trense und Sattel! Seien wir gespannt!

 

was war sonst:

also es tut sich nicht viel! Ich bin schon ein paar Mal am Platz mit ihr geritten, hab den Kappzaum verwendet. Sie ist total steif im Hals! Das heißt das wichtigste sind jetzt Biegeübungen, auch fürs Gleichgewicht.

Jetzt wird es schön langsam Zeit, daß man mit ihr kleine Runde ins Gelände geht. Nachdem sich Isabell auch mit ihr beschäftigt, werde ich es mir mit ihr mal ausmachen, wer wann was macht.

Geld für diese Arbeit verlange ich keines, da ich kaum Zeit hab und das meiste macht eh Isabell!

Bin aber mittlerweile schon mit ihr zweimal ausgeritten und ES WIRD!

Anfang 2007:
also Skvetta ist wieder ziemlich verludert! Also hab ich mich von Isabell überreden lassen, daß ich wieder etwas mit ihr trainiere. Die erste Einheit war wieder furchtbar! Sie hat nur den Rücken weggedrückt und ist mit der Nase in den Himmel umhergerannt. War eine ziemliche Tortur, bis es dann etwas besser wurde. Hab es natürlich sofort sein lassen, als sie brav ging. Am nächsten Tag war es 100 und 1! Sie war durchlässig und ging sehr schön am Zügel! Zumindest im Schritt.
Auch ein leichtes "Schulter herein" war möglich!
Die Einheiten drauf wurden wirklich immer besser, nur im Trab gibt sie den Rücken noch nicht her! Wobei im Galopp geht sie wieder schön rund!
Es gibt jetzt einige, die mit ihr reiten, also hoffe ich, daß meine Arbeit nicht gleich wieder für die Katz ist.

Eine Freund bekommt demnächst Reitstunden auf Skvetta, denn wenn es ihr gut geht damit, dann wird sie mit ihr auch bei den Reistunden von Monika Sandberger mitmachen!
Das wäre für beide sicher super und wer weiß, vielleicht hat dann der Besitzer auch mehr Spaß an ihr!

Und hier seht ihr mal das Stütchen:

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Das waren meine Erfahrungen im Zuge des Trainings von Fengúr vom Fehrerhof:

07.08.05: der erste Tag, die erste Begegnung! Ich wußte ja nicht, was er schon kann, also hab ich ihn mal von der Weide geholt, was zum ersten Kampf führte, da er nicht wirklich mitkommen wollte. Er hatte es aber sofort kapiert, daß er gehen soll, wenn ich am Führstrick ziehe. Dann hab ich ihn mal geputzt und versucht ihm klar zu machen, daß er dabei still stehen soll und sich auch nicht immer mit dem Kopf umdrehen soll. Alles in allem war ich sehr zufrieden mit unserer Arbeit.

1. Woche (8.-14. Aug.): das Longieren klappt schon super, rückwärts gehen ist auch kein Problem und Biegeübungen haben wir auch schon hinter uns. Die Hufe hab ich von ihm auch schon bearbeitet. Er ist sehr aufmerksam und lernwillig.
Wenn ich ihn am Reitplatz laufen lasse, dann ist er auch sehr aufmerksam und kommt auch sofort angetrabt, wenn ich aufhöre ihn zu treiben.

2. Woche (15.-21. Aug.): Jetzt hab ich ihm schon mal den Sattel aufgelegt, war ihm wurscht. Longieren mit dem Longiergurt ist auch kein Problem! Die erste Pfütze hab ich ihm bewußt gemacht und die war ihm gar nicht geheuer. Aber mit viel Geduld ist er da auch rein gegangen. Und das erste Mal als Handpferd hab ich ihn jetzt auch schon mitgenommen (sogar ein Stück im Trab).

3. Woche (22.-26. Aug.): wir sind noch immer dabei, daß wir an der Sensibilität arbeiten. Das könnte noch ein Weilchen dauern, aber ich bin noch immer zuversichtlich! Das Ziel ist jetzt mal, daß er auf den mit der Hand angedeuteten Schenkeldruck nachgibt.

4 + 5. Woche: bin von 27. bis 7. September auf Urlaub

6. Woche (12.-18. Sept.): mittlerweile bin ich schon öfters auf Fengur geritten und er geht auch schon fleißig vorwärts auf einen leichten Schenkeldruck. Ist also doch sensibler geworden. Nur bis jetzt reite ich immer nur mit dem Knotenhalfter damit er sich mal an den Schenkel gewöhnt, bzw. sich gut drauf konzentrieren kann.
Die Trense hab ich ihm aber auch schon öfters reingetan, da tut er noch total blöd und will sie auch immer irgendwo abstreifen. Als nächstes werde ich daran arbeiten, ihn mit Trense und Reithalfter zu longieren, wobei ich die Longe zuerst nur in den Reithalfter einschnalle und nach und nach dann auch die Trense dazuschnalle.
Wird auch noch viel Arbeit und wenn er mal Kraft hat, dann wird er sicher bockig werden, das merke ich jetzt schon! Also Helm ist Pflicht bei ihm.

7. Woche (19.-25. Sept.): ich hab ihn jetzt schön langsam auch an die Trense gewöhnen können, so daß er nicht mehr dauernd versucht, sie herunter zu streifen! Er reagiert aber noch nicht besonders gut drauf. Eh klar!
Ein paar schöne Runde am Hufschlag schaffen wir aber schon und eine halbe Runde im Trab ist auch kein Problem.

8. Woche (26. Sept. - 02. Okt.): da ich mit Solfari am Gereon Kurs war von 30. bis 2. hatte ich weniger Zeit für Fengur.
Aber ich kann sagen, daß er immer schöner auf die Trense reagiert und wir auch schon so eine Art Schlangenlinie gehen konnten. Den Reithalfter schnalle ich aber noch immer durch die Trensenringe ein, damit er nicht gleich so viel Zug auf die Trense hat.

9. Woche (03.-09. Okt.): hatte leider gar keine Zeit für den kleinen Burschen, aber am Samstag gingen wir wieder mal eine Stunde spazieren, wo er auch mal Kanaldecke und wilde bösartige Plastiksackerl kennen lernte!

10. Woche (10.-16. Okt.): Training mit Trense
Wir sind nun sogar schon eine halbe Runde galoppiert am Platz und das ohne Buckler! Er ist auch noch nie gestiegen oder hat gebuckelt, ein braver Bursch! Wir üben gerade Bahnfiguren mit Zügeleinwirkung. Haltparaden, Rückwärtsrichten und Vorderhandwendung gehört immer wieder ein bißchen dazu!

11. Woche (17.-23. Okt.):
Nachdem ich nun ein Buch lese, wo es um Soft Horse Riding geht, hab ich wieder einige neue Erfahrungen und Ideen kennen gelernt, die ich bei der Ausbildung einbringen möchte.
Deshalb werde ich jetzt mit dem Trensen-Training vom Boden aus weiter machen.
Das Join up funktioniert schon richtig super, sodaß Fengur auch im Trab schon zu mir in die Mitte kommt, wenn ich zu treiben aufhöre. Er ist sehr tüchtig und konzentriert bei der Sache! Auch beim Putzen bleibt er schon richtig süß ruhig stehen.
Nachdem ich jetzt diese Woche noch ausschließlich vom Boden übe, werde ich nächste Woche im Sattel wieder weiter machen
.
Nun haben wir auch schon unseren ersten Ausritt hinter uns. Vorher hab ich den Bub am Reitplatz etwas laufen lassen, dann hab ich ein Join up gemacht, womit ich immer abchecke, wie er so drauf ist. Ich hab mir Pilonen aufgestellt und bin dann um die Pilonen mit ihm geritten, was er SEHR SEHR GUT gemacht hat. Er reagiert schon sehr gut auf die Körperdrehung und den zupfenden Zügel. Es folgte kurzes „Schulterherein“ vom Boden aus und weil er alles SO BRAV gemacht hab, hab ich es gewagt und bin unsere Haus- und Hofrunde (Mauhart-Runde) gegangen. Alles im Schritt versteht sich. Bis auf ein paar Geister (abgeschnitte Baumstümpfe z.B.) war er sooooooo artig, dass es mir fast unheimlich war. So ein braver Bub! Am Wochenende will ich dann mit jemand zweiten diese Runde drehen! Vielleicht sind die Dinge nicht ganz so schlimm am Wegesrand!

12.+13.+14. Woche (24.Okt. - 12.Nov.):
Bin jetzt schon des öfteren gemeinsam mit meinem Freund (der auf Solfari) mit Fengúr ausgeritten! Alles in allem macht er sich echt gut, nur ich denke, der will sich einfach fürchten.
Er hat sich einmal so schlimm gefürchtet, daß er einen Haken geschlagen hat, wo ich mich nicht mehr halten konnte. Bin am Boden gelegen (hab mir eh nichts getan, nicht mal einen blauen Fleck) und er ist davon galoppiert, bis er sich wieder vor was gefürchtet hat. Dann ist er stehen geblieben und hat sich umgedreht. Reuhmütig ist er dann doch wieder zu mir hergekommen! War ihm alleine nicht geheuer. Da hatte ich aber eh ein Glück, weil wir waren nahe einer Straße!
Mein Freund hätte da auch fast einen Blödsinn gemacht, der ist nämlich auch gleich abgesprungen vom Pferd und hat Solfari einfach ohne halten stehen gelassen! Wenn der Unsinn im Schädel gehabt hätte, dann wären beide weg gewesen und vielleicht auch noch um die Wette gerannt.
Bin dann natürlich wieder aufgestiegen und wir sind weiter geritten.
Der Ausritt, der auf diese Aktion gefolgt hat, war ganz "normal" bis auf einen Ausreisser, wo Fengúr meinte, er müsste losstürmen, er war aber gleich wieder beruhigt.

So gesehen bin ich mit meiner Arbeit jetzt fertig. Ausborgen werde ich ihn mir trotzdem hin und wieder (wobei er dann auch noch was lernt) wenn mein Freund auf Solfari reiten will.
Schritt, Trab und Galopp ist im Gelände jedenfalls möglich. Schulter herein vom Boden aus ist auch ein Kinderspiel für ihn und Bahnfiguren klappen auch super. Was soll man da mehr sagen!!!
Diese Ausbildung ist abgeschlossen!